Kommunikation im Wandel: Vom Start der Imagekampagne Echt grün im Jahr 2015 bis zu Podcasts, Social Media und Dialogformaten im Jahr 2025 – das Landvolk Niedersachsen zeigt, wie Kommunikation mit der Zeit geht. Professionalisierung, neue Formate und mutige Debattenkultur prägen eine Erfolgsgeschichte, die beweist: Nur wer sich bewegt, bleibt sichtbar und gehört.
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Mehr Informationen„Kommunikation ist lebendig. Im ablaufenden Jahr hatten wir drei Highlights: Erstens die Kampagne „tierischGUT aus Niedersachsen“ – das war für das Tierhaltungsland Nummer 1 ein Muss. Zweitens hatten wir einen großartigen Auftritt beim Kirchentag, der unseren Berufsstand erstklassig präsentierte. Sehr empfehlen möchte ich drittens auch den Podcast, der sehr kurzweilig, informativ und unterhaltsam daherkommt.“
„Alles ist im Fluss“ – kaum ein Satz beschreibt die Kommunikationsarbeit treffender. Ein Blick zurück ins Jahr 2015 zeigt, wie weit wir seitdem gekommen sind. Damals stand die Professionalisierung der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in den Kreisverbänden im Fokus, die Bildungsarbeit im Rahmen von Lernort Bauernhof nahm Fahrt auf – und mit Echt grün startete eine rein von Landwirtinnen und Landwirten finanzierte Imagekampagne. Heute, 2025, feiert Echt grün ihr zehnjähriges Jubiläum – eine Erfolgsgeschichte, die zeigt: Veränderung lohnt sich. Denn ohne Dialogbereitschaft, Engagement und den Mut, immer wieder neue Wege zu gehen, wäre das Bild der Landwirtschaft in der Gesellschaft heute ein anderes.
Kommunikation hat sich verändert: Sie ist schneller, digitaler und vielstimmiger geworden. Informationen sind jederzeit verfügbar, Kanäle müssen parallel bespielt werden. Für uns heißt das: dranbleiben, gestalten, neue Formate entwickeln – und dabei immer klar, verständlich und nahbar bleiben.
Veränderung findet nicht nur in den Inhalten statt, sondern auch in den Strukturen. 2025 haben wir die Presse-, Öffentlichkeits- und Kommunikationsarbeit des Landesverbandes räumlich und organisatorisch zusammengeführt. So entstehen kurze Wege, klare Abstimmungen und eine stärkere Schlagkraft.
Unsere Kommunikationsarbeit setzt heute verstärkt auf Sharepics, kurze Videos und bewegte Bilder – Formate, die Menschen dort erreichen, wo sie unterwegs sind: in den sozialen Medien. Damit sichern wir uns Präsenz, Sichtbarkeit und eine Stimme in den Debatten unserer Zeit.
Ein besonderes Highlight 2025 ist der Start des Landvolk-Podcasts. Unter dem Motto „Hören – Verstehen – Mitreden“ werden fast jede Woche komplexe Themen der Landwirtschaft in einem unterhaltsamen Infotainment-Format beleuchtet – harte Kost, leicht(er) aufbereitet.
Die Resonanz gibt uns Recht: Immer mehr Hörerinnen und Hörer schalten ein, um etwa die Landvolk- Klimaschutzstrategie oder Fragen der Tierhaltung besser zu verstehen. Damit schafft das Landvolk Niedersachsen neue Zugänge für ein breites Publikum. Zu hören ist der Podcast bei spotify.

Niedersachsen ist Agrar- und Tierhaltungsland Nummer eins. Mit tierischGUT aus Niedersachsen hat das Landvolk Niedersachsen 2024 eine thematische Plattform geschaffen, die sich mit den Herausforderungen und der Zukunft der Tierhaltung beschäftigt. Mehr als 1.300 Landwirtinnen und Landwirte beteiligten sich an der gleichnamigen Umfrage. Die Ergebnisse flossen in ein umfangreiches Positionspapier ein, das auf dem Kirchentag 2025 in Hannover offiziell vorgestellt und an die Politik übergeben wurde.
Gerade der Kirchentag war ein besonderes Kapitel: Immer wieder wurde das Verpflegungskonzept als zu fleischlos kritisiert. Das Landvolk Niedersachsen hat sich nicht nur an diesem Diskurs intensiv beteiligt, es hat ihn aktiv gesucht. Mit einer gemeinsamen Pressemitteilung von Kirchentag und Landvolk Niedersachsen unter dem Titel „Beim Kirchentag kommt auch die Wurst auf den Grill“ wurde ein starkes Signal gesetzt: Landwirtschaft steht für Dialog, für Vielfalt – und für Genuss.
Beim „Abend der Begegnung“ wurde in Kooperation mit AGRILL die Wurst schließlich tatsächlich gegrillt – als Symbol dafür, dass Gesprächsbereitschaft Brücken baut. Gleichzeitig hat sich das Landvolk Niedersachsen beim „Markt der Möglichkeiten“ gemeinsam mit Eure Landwirte – Echt grün präsentiert und kamen mit vielen interessierten Besucherinnen und Besuchern ins Gespräch.
Nicht zuletzt fand auch unser Parlamentarischer Abend Ende September in Brüssel große Beachtung. Dort gelang es, unsere Positionen wirkungsvoll zu vermitteln und die Anliegen der Landwirtschaft, speziell der Tierhalter, sichtbar zu machen – ein Erfolg, der ohne entsprechende und vorausschauende Kommunikationsarbeit nicht denkbar wäre.
Kommunikation verändert sich ständig – und wir verändern uns mit. Ob Podcast, Social Media, Dialogformate oder klassische Pressearbeit: Die Kommunikationsabteilung des Landvolks Niedersachsen ist gut aufgestellt, um Wandel nicht nur mitzugehen, sondern aktiv zu gestalten. Klar, kraftvoll und nah dran – auch in Zukunft.


Sebastian Kuhlmann
Leiter Kommunikation
Das Landvolk Niedersachsen hat seine Presse- und Öffentlichkeitsarbeit auch 2025 konsequent ausgebaut und digital verstärkt. Ziel ist, Politik, Medien und die Öffentlichkeit noch direkter zu erreichen – und die Leistungen der Landwirtschaft in Niedersachsen sichtbarer zu machen. Besonders im Fokus standen die Themen Klimaschutzstrategie oder Tierhaltung mit der Initiative „tierischGUT aus Niedersachsen“. Durch strukturiertes Vorgehen, neue Kanäle und kreative Mitmachaktionen konnte die Kommunikation lebendig und nahbar auf allen Kanälen gestaltet werden.

Die Öffentlichkeitsarbeit des Landvolks Niedersachsen setzt auf Klarheit und direkte Ansprache sowie – im digitalen Zeitalter notwendig – auf Schnelligkeit. Hier arbeiten Haupt- und Ehrenamtliche eng zusammen, um flexibel auf aktuelle Entwicklungen und Anfragen reagieren zu können. Kurze, leicht konsumierbare Inhalte – von Social-Media-Kacheln über Videos bis zu Infografiken – vermitteln Botschaften verständlich und steigern die Reichweite. Gleichzeitig bleibt die Homepage der zentrale Ort für ausführliche Informationen.
Der Landvolk-Pressedienst ist das zentrale Instrument der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Mit regelmäßig veröffentlichten Artikeln, Kommentaren und Pressemitteilungen informiert er über aktuelle Entwicklungen, politische Entscheidungen und praxisrelevante Themen in der niedersächsischen Landwirtschaft. Auch im Jahr 2025 beantwortete die Pressestelle hunderte Anfragen von Journalistinnen und Journalisten zu aktuellen landwirtschaftlichen Themen, die von Tierhaltung über Ernte und GAP bis hin zu Klimafragen reichten.
Dieser direkte Austausch stärkt die Position des Landvolks Niedersachsen als verlässlicher Ansprechpartner für Medien und Politik gleichermaßen und unterstützt die klare Vermittlung der Interessen der Landwirtschaft in Niedersachsen.
Auf folgenden Kanälen zeigt das Landvolk seine breite Präsenz und hohe Aktivität:
Die Inhalte der Social-Media-Arbeit und des Landvolk-Pressedienstes decken drei zentrale Bereiche ab:
Mit der Kampagne „tierischGUT aus Niedersachsen“ setzt das Landvolk Niedersachsen ein starkes Zeichen für den gesellschaftlichen Wert der Tierhaltung. Begleitende Umfragen zeigen, dass viele Tierhalter Investitionen derzeit nur zurückhalten, weil Planungssicherheit fehlt – nicht aus mangelndem Engagement.
2025 hat sich zudem der Landvolk-Podcast mit den „Sommergesprächen“ etabliert. Dort diskutieren Regierungs- und Oppositionspolitiker gemeinsam mit Landwirten über Zukunftsfragen – von Klimaschutz über Tierwohl bis zu Digitalisierung. Die Resonanz zeigt: Politik und Praxis profitieren gleichermaßen von diesem Austausch.
Die Social-Media- und Medienarbeit des Landvolks Niedersachsen wird weiter ausgebaut, neue Formate getestet und die digitale Reichweite stärker mit Präsenzaktionen verknüpft. Ziel bleibt: Landwirtschaft erlebbar, verständlich und nahbar zu machen – für Politik, Medien und die Bevölkerung.

Silke Breustedt-Muschalla
Pressesprecherin
Der Arbeitskreis Landwirtschaftlicher Unternehmerinnen blickt auf ein intensives erstes Jahr zurück. Von politischen Forderungen zur sozialen Absicherung über erfolgreiche Netzwerktreffen bis hin zu öffentlichkeitswirksamen Initiativen wie dem Beitritt zum Bündnis „Mutterschutz für Alle“ reichte die Bandbreite. Mit klaren Zielen für das kommende UN-Jahr der Women Farmers 2026 macht er deutlich: Unternehmerinnen sind Gestalterinnen der Landwirtschaft – und ihre Sichtbarkeit, Absicherung und Förderung müssen weiter gestärkt werden.
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Mehr Informationen„2025 war für unseren Arbeitskreis Unternehmerinnen ein spannendes Jahr: Wir haben die Sichtbarkeit von Frauen in Landwirtschaft und Unternehmertum gestärkt, den Austausch gesucht und sind für bessere Bedingungen eingetreten. Auf unsere Empfehlung hin ist das Landvolk Niedersachsen zum Beispiel dem Bündnis Mutterschutz für Selbstständige beigetreten. Mit Blick auf das UN-Jahr der Landwirtinnen 2026 freuen wir uns darauf, gemeinsam weiter zu wachsen und zu gestalten.“
Nachdem der Arbeitskreis Landwirtschaftlicher Unternehmerinnen im vergangenen Jahr neu gegründet wurde und wichtige Themen in Angriff genommen hat, startete das Jahr 2025 in gleicher Intensität. Im Januar bildete eine Videokonferenz mit der Parlamentarischen Staatssekretärin beim Bundesministerin für Wirtschaft und Energie, Gitta Connemann, den Auftakt des Arbeitskreises. Im Mittelpunkt standen unternehmerische Themen sowie die besondere Situation von Unternehmerinnen in der Landwirtschaft – insbesondere im Hinblick auf die Landwirtschaftliche Krankenkasse und soziale Absicherung.
Im Rahmen der Bundestagswahl formulierte der Arbeitskreis daher eigene und vor allem wichtige Forderungen an die Politik. Diese umfassten unter anderem:
Im März 2025 fand die erste Präsenzsitzung des Arbeitskreises statt. Ganz im Sinne der Arbeitskreisbezeichnung stand diese unter dem Motto „Unternehmertum“. Um das Thema für die Teilnehmerinnen greifbarer zu machen, sprach Philipp Schilling vom „Agrarmarkt-Podcast“ über die Entwicklungen an den Agrarmärkten – mit besonderem Fokus auf den Getreidemarkt 2025. Er verdeutlichte, wie schwer die Entwicklungen aufgrund politischer Rahmenbedingungen vorhersehbar sind. Am Nachmittag folgte ein offener Austausch mit Vertretern des männlichen Ehrenamtes über gegenseitige Erwartungen in der Verbandsarbeit. Dabei stand auch das Verständnis füreinander im Vordergrund. Das Ziel: voneinander lernen und gegenseitig vom Wissensschatz profitieren – Unternehmerinnen wie Unternehmer gleichermaßen.
Zum Weltfrauentag veröffentlichte der Arbeitskreis ein Video, das die Vielfalt und insbesondere die bedeutsame Rolle von Unternehmerinnen auf den Höfen sichtbar machte. Eine bessere Plattform als Social Media war dafür kaum denkbar.
Doch der Arbeitskreis Unternehmerinnen ist weit mehr als reine Öffentlichkeitsarbeit. Schon nach einem Jahr kann er einen konkreten Erfolg verbuchen: Auf sein Betreiben hin trat der Landesbauernverband Niedersachsen im Mai dem Bündnis „Mutterschutz für Alle“ bei – ein wichtiges Signal für die soziale Absicherung von Unternehmerinnen in der Landwirtschaft. Solche Erfolge sind Meilensteine für die Sichtbarkeit und entscheidend für das Leben und Arbeiten auf den Höfen in Niedersachsen.
Damit weitere Erfolge erreicht werden können, stand in der zweiten Sitzung im November die Frage im Mittelpunkt, wie die Arbeit des Arbeitskreises in die Kreisverbände getragen werden kann, um mehr Unternehmerinnen zu vernetzen und zu stärken. Denn klar ist: Nur mit Networking gibt es Erfolg. Ein weiterer wichtiger Schritt in diese Richtung war das gemeinsame Netzwerktreffen von Deutschem Bauernverband und Landvolk Niedersachsen für Unternehmerinnen am 12. November 2025 auf der Agritechnica.
Nun richtet sich der Blick nach vorne: In 2026, dem UN-Jahr der Women Farmers, möchte der Arbeitskreis die zentrale Rolle von Frauen in Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Ernährungssektor noch stärker hervorheben. Klar ist: Die Arbeit und die Perspektiven von Unternehmerinnen sind für die Branche wertvoll. Ihre Ideen und ihre Führungskraft werden gebraucht – und sie müssen in den Verbänden gezielt gefördert, ermutigt und gefordert werden. Denn wer Verantwortung übernimmt, gestaltet die Zukunft der Landwirtschaft mit.


Wibke Langehenke
Geschäftsführerin Arbeitskreis landwirtschaftlicher Unternehmerinnen
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